Liebe Lichtenraderinnen und Lichtenrader,
vielen Dank für 2.798 Direktstimmen von Ihnen für die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus! Leider hat dies nicht zum Einzug in das Parlament gereicht, aber ich kämpfe mit der GRÜNEN Ortsgruppe weiter, zum Beispiel:
- für eine Zwischennutzung des Alten Landhauses durch die Initiative „LebensMittelpunkt“ Lichtenrade, wo Engagierte des Wohntisches Lichtenrade, der Ökumenischen Umweltgruppe, unserer GRÜNEN Ortsgruppe und foodsharing einen nachbarschaftlichen Treffpunkt einrichten wollen, in dem wir z. B. Lebensmittel aus den Gärten tauschen, gerettete Lebensmittel verteilen, zusammen kochen, und über das Thema „Ernährung“ zusammenfinden können.
- dafür, dass der Volkspark Lichtenrade zusammen mit den Anwohner*innen und Engagierten weiterentwickelt und gesichert werden kann. Im Rahmen des weltweiten Aufräumtags hat die von mir koordinierte Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen dort im September 2020 engagiert aufgeräumt.
- dafür, dass die Marienfelder Feldmark, die auch für uns in Lichtenrade ein wichtiges Natur-Idyll und wichtiger Ort für Wildtiere ist, Landschaftsschutzgebiet wird. Dafür habe ich mich zuletzt im August 2021 – zusammen mit der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung – erneut gegenüber dem zuständigen Stadtrat eingesetzt.
- dafür, dass unser Dorfteich ökologisch saniert wird, und weiterhin attraktiver Mittelpunkt von Alt-Lichtenrade bleiben kann.

- für den jährlichen Aktionstag zu den „Temporären Spielstraßen“, den wir im September als GRÜNE Ortsgruppe unter reger Beteiligung hunderter Kinder und Anwohner*innen in der Skarbinastraße durchgeführt haben. Diese Aktionstage zeigen auf, wie wir uns öffentliche Räume zurückerobern können.
- langfristig auch für eine Straßenbahn von Alt-Mariendorf bis Lichtenrade wie es sie im letzten Jahrhundert schon gegeben hat.
- auf der Landesebene darum, dass die Verkehrswende auch am Stadtrand ankommt: Car-Sharing-Angebote, Rufbusse, Berl-König, Fahrradparkhäuser an der S-Bahn, eine engere Taktung im öffentlichen Nahverkehr und mehr Elektroladesäulen.
- für eine Politik, die Kinder in den Fokus nimmt. Sie sollten durch gut ausgebildete Erzieher*innen liebevoll und individuell in der Kita betreut werden können und Schüler*innen in einer gut ausgestatteten und sauberen Schule pädagogisch nach modernen Standards unterrichtet werden.
- für das Projekt „Schulstraße“ an der Bruno-H-Bürgel-Grundschule, das den Kindern ein gutes und sicheres Ankommen in der Schule ermöglichen soll.
- für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum durch sichere Kreuzungen, abgesenkte Bordsteine und eine Politik, die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen in den Mittelpunkt stellt.
- für einen Pflegestützpunkt in Lichtenrade – sei es am Ort des Bürgeramtes in der Briesingstraße oder in der Alten Mälzerei bzw. auf dem Gelände des dort in Kürze entstehenden Lichtenrader Reviers, auf das ich mich freue.
Es hat Spaß gemacht, mit Ihnen zu diesen Vorhaben im Wahlkampf ins Gespräch zu kommen. Wir haben an Ihren Haustüren geklingelt, wir haben Sie an der S-Bahn angesprochen und vielfach an unseren Ständen in der Bahnhofstraße. Es sieht danach aus, dass Tempelhof-Schöneberg weiterhin von zwei GRÜNEN Stadträt*innen mitgestatet werden darf. Ich werde sie – wie auch die anderen Bezirksamtsmitglieder – immer wieder auf unsere Lichtenrader Anliegen ansprechen.
Kommen Sie mit Ihren Themen und Meinungen auch gern weiterhin auf mich zu und sagen mir, was Sie bewegt.
Bleiben Sie gesund!
Viele Grüße
Ihre Tanja Prinz